Mittwoch, 14. Juni 2023

Ricardo Aurelio Bernal Morales

"FALTUNGEN"

Die Ausstellung ist zu besichtigen vom 15. Juni bis 28. Juli 2023

Eintritt frei

Donnerstag, 15. Juni 2023

Antje Rávik Strubel:

"Die blaue Frau"

ZUM BUCH:

Adina wuchs als letzter Teenager ihres Dorfs im tschechischen Riesengebirge auf. Bei einem Sprachkurs in Berlin lernt sie die Fotografin Rickie kennen, die ihr ein Praktikum in einem neu entstehenden Kulturhaus in der Uckermark vermittelt. Nach einem sexuellen Übergriff durch einen westdeutschen Kulturpolitiker strandet Adina nach einer Irrfahrt durch halb Europa in Helsinki. Dort wird Leonides, ein estnischer Politikwissenschaftler und Abgeordneter der EU, zunächst zu ihrem Halt. Während er sich für die Menschenrechte stark macht, sucht Adina einen Ausweg aus dem inneren Exil. Von all dem scheint die blaue Frau, der Antje Rávik Strubel in einem Seglerhafen von Helsinki begegnet, einiges zu wissen. Oder nicht? „Menschen richten ihre Energie manchmal auf etwas Ersehntes hin so aus, dass es in Erscheinung tritt“, sagt sie. Wenn die blaue Frau auftaucht, muss die Erzählung innehalten.
 

Infotext zum Buch der Website des Fischerverlags:

»Blaue Frau« erzählt aufwühlend vom Ringen um persönliche Integrität einer jungen Frau, unterwegs zwischen Tschechien und Finnland, Estland und Deutschland. In ihren Erfahrungen spiegeln sich auch die jüngsten Machtverhältnisse zwischen Ost- und West- europa.

ZUR AUTORIN:

Antje Rávik Strubel veröffentlichte u.a. die Romane »Unter Schnee« (2001), »Fremd Gehen. Ein Nachtstück« (2002), »Tupo- lew 134« (2004) sowie den Episodenroman »In den Wäldern des menschlichen Herzens« (2016). Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, ihr Roman »Kältere Schichten der Luft« (2007) war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und wurde mit dem Rheingau-Literatur-Preis sowie dem Hermann-Hesse-Preis ausgezeichnet, der Roman »Sturz der Tage in die Nacht« (2011) stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Antje Rávik Strubel wurde mit einem Stipendium in die Villa Aurora in Los Angeles eingeladen sowie als Writer in residence 2012 an das Helsinki Collegium for Advanced Studies. 2019 erhielt sie den Preis der Literaturhäuser. Ihr Roman »Blaue Frau« wurde mit dem Deutschen Buchpreis 2021 ausgezeichnet. Im Juli 2022 erschien der Essay-Band »Es hört nie auf, dass man etwas sagen muss«. Sie übersetzt aus dem Englischen und Schwedischen u.a. Joan Didion, Lena Andersson, Lucia Berlin und Virginia Woolf. Antje Rávik Strubel lebt in Potsdam. (www.antjestrubel.de)

Karten zu 10 € und 7 €

Freitag, 23.06.2023

Triollage

mit Malgorzata Grzanka-Räth, Frank Steckeler, Alen Gadzun

Freitag, 07. Juli 2023

Claire Beyer

"RAUKEN"

Die in Markgröningen bei Ludwigsburg lebende Schriftstellerin Claire Beyer wurde 1947 in Blaichach im Allgäu geboren und legte 2001 mit ihrem Roman „Rauken“ der literarischen Welt ein erstaunliches Buch vor.

Elke Heidenreich war begeistert und sagte über den Text, er erzähle in dichten, beklemmenden Bildern ohne Kitsch und Wehleidigkeit ein todtrauriges Stück deutscher Geschichte.

Rauken war der bestverkaufte Debütroman des Jahres.

Seither hat Claire Beyer vier weitere Romane in der Frankfurter Verlagsanstalt vorgelegt – alle Titel
beginnen mit R: „Remis“, „Rohlinge“, „Refugium“, „Revanche“ –, war aber noch nie zu einer Lesung ins Allgäu eingeladen und das, wo Rauken in einem literarisierten Allgäu spielt. Deshalb ist die Veranstaltung, die von Rauken ihren Ausgangspunkt nimmt, auch eine Premiere.

Zusammen mit Kay Wolfinger wird sich Claire Beyer über Herkunft, Heimat und das Allgäu unterhalten, über ihr Leben und ihr Schreiben.

Karten zu 10 € und 7 €